Der Workshop hat zwei Zielrichtungen: Erstens dient er der interdisziplinären Schärfung des Narrativ-Begriffs in seinen Dimensionen von Macht und Narration: mit dem Fokus auf Sinn-konstruktionen und -problematisierungen, von Erzähl- und Deutungsmacht und agency. Zweitens sollen im Rahmen des Workshops in einer Deutungswerkstatt exemplarische „Narrativ-Analysen“ bspw. an literarischen, religiösen, politischen Texten oder Feldforschungsdaten vorgenommen werden. In dieser Deutungswerkstatt geht es um die kritische Reflexion der Operationalisierbarkeit des Narrativ-Begriffs für Macht-Narrations-Analysen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die affektiven Aufladungen und Wirkungsabsichten der Corpora und Daten gelegt, um diese Dimension dann im zweiten Workshop aufzugreifen und zu vertiefen.
Inhalte: Narrativ als Denkfigur für das Verhältnis von Sinnkonstruktion und -problematisierung, von Erzähl- und Deutungsmacht und agency, Operationalisierbarkeit und epistemischer Mehrwert des Narrativ-Konzepts für Analysen, interdisziplinäre Deutungswerkstatt, Fokussierung von affektiven Dimensionen und Wirkungsweisen
Zielgruppe: Wissenschaftler*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Fächern Romanistik, Anglistik, Germanistik sowie Politikwissenschaft
Referentin: PD Dr. Karen Struve
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