Arbeitsgruppe an der Universität Rostock legt Studie zur Landtagswahl 2016 in MV vor

Die Landtagswahl vom 4. September 2016 stellt einen Einschnitt für den regionalen Parteienwettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern dar. Die Alternative für Deutschland (AfD) erreichte aus dem Stand 20,8 Prozent der Stimmen und stellt damit die zweitstärkste Fraktion im Schweriner Landtag. Dieser besteht in der 7. Legislaturperiode nur noch aus vier Parteien nachdem Bündnis 90/Die Grünen und die rechtsextreme NPD an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert sind. Die AfD konnte nicht nur über die Frage von Flucht und Zuwanderung mobilisieren und erreichte eine Stimmenmaximierung mit Zuspruch aus unterschiedlichen Alters- und Berufsgruppen. In der Gegenmobilisierung profitierte insbesondere die SPD von Erwin Sellering und dem „Ministerpräsidentenbonus“, was letztlich die Fortsetzung der Großen Koalition ermöglichte.

Die Studie der Arbeitsgruppe Politik und Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern, die seit 2001 am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre des Instituts für Politik- und Verwaltungswissenschaften besteht, beleuchtet auf 146 Seiten Ausgangslage, Wahlkampf und Wahlergebnis der Landtagswahl 2016. Nach einem umfassenden Überblick werden die einzelnen Parteien porträtiert.
Die Vorstellung der Studie findet am 20.12.2016 um 10.00 Uhr in R 020 statt (Ulmencampus, Haus 1 / Ulmenstraße 69). Die komplette Studie steht im Anschluss als kostenloser Download auf der Homepage der Arbeitsgruppe zur Verfügung oder kann über die Kontaktdaten als Druckversion angefragt werden.

Sollten Sie an der Vorstellung teilnehmen wollen, würden wir um eine kurze Anmeldung unter wahlen.ipv@uni-rostock.de bitten.

 

Überblick:
Studie zur Landtagswahl 2016 in Mecklenburg-Vorpommern
Martin Koschkar / Jan Müller / Christian Nestler (Hrsg.): Die Landtagswahl 2016 in Mecklenburg-Vorpommern. Die Parteien im Wahlkampf und ihre Wähler, Rostock 2016. (146 Seiten)

 

Vorstellung:
Dienstag, 20.12.2016, 10.00 Uhr, R 020 (Ulmencampus Haus 1, Ulmenstraße 69).

Die Arbeitsgruppe in den Medien.

 

Kontakt:
Arbeitsgruppe Politik und Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern
Universität Rostock / Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften
Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre
Martin Koschkar, M.A.
Tel.: 0381 / 498 4446
martin.koschkar(at)uni-rostock.de


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