Lehren und Prüfen in Zeiten von KI

Erst gestalten wir unsere Werkzeuge, dann gestalten sie uns.”, so John Culkin (Medienkritiker und Pädagoge). In einer Zeit, in der Studierende die Möglichkeiten der KI nutzen, ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass sie diese nicht nur als Werkzeug einsetzen. Sie sollen auch ein Verständnis und die Kontrolle über ihre Ergebnisse haben und verantwortungsbewusst und gezielt mit diesen Medien umgehen.

Wie kann man also sicherstellen, dass Studierende die KI bewusst und gezielt nutzen, anstatt sie als Black-Box zu betrachten? Welche Aufgabenstellungen eignen sich, um das Verständnis und die Steuerung der KI durch die Studierenden zu fördern und später auch zu überprüfen? Wie können wir Lehre und Prüfungen so gestalten, dass Studierende ihre Ergebnisse in eigenen Worten formulieren und ihre Denk- und Arbeitsprozesse reflektieren und veranschaulichen? Wie können wir vielleicht auch die Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen künstlicher Intelligenz und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen direkt in die Prüfungssituation integrieren?

Solche und ähnliche Fragen stehen im Zentrum dieses Seminars. Wir beschäftigen uns mit den Möglichkeiten KI sinnvoll in die Lehre zu integrieren und Prüfungen entsprechend zu gestalten, um schließlich verlässlich und gleichzeitig prüfungsökonomisch vertretbar gesetzte Studienziele zu erreichen.

Bringen Sie gerne Materialien Ihrer Lehrveranstaltung mit.

Inhalte

  • Mensch, klassische Rechner und KI
  • Wissen – Kompetenz – Transfer
  • Kognitive Niveaus und Niveaus kognitiver Reflexionsfähigkeit
  • Medienkompetenz und Medienreflexion
  • Kompetenz-Performanz-Problematik beim Prüfen
  • Möglichkeiten und Grenzen von Prüfungsformen

Termine und Informationen

Termin:

03./10. September 2024

Uhrzeit:

jeweils 09.00 bis 12:30 Uhr

Ort:

Online - der Link zur Veranstaltung wird rechtzeitig bekannt gegeben

Referent:

Dr. Sebastian Walzik

Kosten:

60 € für Angehörige des öffentlichen Dienstes M-V
90 € für Nicht-Angehörige

Status im Zertifikatsprogramm:

Dieser Workshop kann im Pflichtbereich unter Durchführung und Evaluation in das hochschuldidaktische Zertifikatsprogramm der Universität Rostock mit 8 AE eingebracht werden.