Um die Chancengerechtigkeit im Wissenschaftssystem nachhaltig zu verbessern haben Bund und Länder 2007 das Professorinnenprogramm aufgelegt. 

Seit Beginn arbeitet das Programm mit einer Doppelstrategie: Zum einen wird für die Führungspositionen auf professoraler Ebene langfristig eine paritätische Stellenverteilung angestrebt. Gleichzeitig sollen die notwendigen gleichstellungspolitischen Strukturen an den Hochschulen ausgebaut und gestärkt werden, um zukunftsweisende Erfolge in allen Qualifikationsstufen erzielen zu können.

Das Programm unterstützt konkret Frauen in ihrer wissenschaftlichen Karriere und konnte den Anteil an weiblich besetzten Professuren an deutschen Hochschulen maßgeblich steigern. Es ist daher ein zentrales Instrument, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in Universitäten und Fachhochschulen zu voranzubringen.

Weitere Informationen zum Professorinnenprogramm finden sie hier. 

Ziel des KarriereWegeMentoring-Programms ist es, herausragende Wissenschaftlerinnen in der Postdoc-Phase auf ihrem weiteren Karriereweg systematisch zu unterstützen.

Neben dem Kernstück der Mentoring-Beziehung bietet KarriereWegeMentoring ein vielfältiges Seminarprogramm und die Teilnahme an karriererelevanten Netzwerkveranstaltungen an. Zudem eröffnen sich im Peer-Mentoring mit den anderen Teilnehmerinnen unterschiedliche Perspektiven, neue Strategien und Herangehensweisen bei Herausforderungen im beruflichen Alltag in der Wissenschaft, Forschung und Lehre.

Es können sich Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen der Universität, der Universitätsmedizin Rostock sowie einem Kooperationspartner bzw. An-Institut (Außeruniversitäre Forschungseinrichtung) der Universität Rostock bewerben. 

Weitere Informationen zum KarriereWegeMentoring-Programm finden sie hier. 

Die Universität Rostock hat sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Qualifizierung mit Familienaufgaben zu gewährleisten und strukturelle Barrieren für Promovierende und Postdocs mit familiären Aufgaben abzubauen. 

Zur Umsetzung dieser Ziele und zur Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler*innen mit Familienaufgaben (Kindererziehung, Pflege von Angehörigen u. ä.) schreibt die Universität Rostock das Stipendienprogramm für Nachwuchswissenschaftler*innen aus. 

Die Überbrückungs- und Abschlussstipendien dienen der Kompensation von Mehrfachbelastungen aufgrund umfangreicher familiärer Verpflichtungen und sich daraus ergebender Unterbrechungen und Verlängerungen von Qualifizierungsvorhaben.

Weitere Informationen zu den Stipendien für Nachwuchswissenschaftler*innen finden sie hier. 

Die Universität Rostock verfügt über verschiedene Beratungs- und Informationsangebote für ihre Studierenden, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen. Die Vereinbarkeit von Beruf, Studium, Privatleben und Familie ist eine Herausforderung und bedarf individueller Beratung zu verschiedenen Themenschwerpunkten. Die Aufgabe des Familienbüro ist es, Sie dabei zu unterstützen. Dabei wird Familie als Ort der Vielfältigkeit betrachtet. 

Auf den Internetseiten des Familienbüros werden wichtige Informationen und Ansprechpartner*innen für Sie zusammengestellt. Darüber hinaus stellt das Familienbüro die zentrale Anlauf- und Vermittlungsstelle für alle Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf, Studium, Privatleben und Familie dar. Wenn zusätzlich zu den bestehenden Angeboten Unterstützung benötigt wird, berät das Familienbüro bei der Suche nach individuellen Lösungen. Hier sind alle Familien herzlich willkommen.

Weitere Informationen zum Familienbüro finden sie hier.

Die CNV-Stiftung engagiert sich für die Förderung von Wissenschaftlerinnen mit Kindern in den experimentellen Naturwissenschaften und der medizinischen Grundlagenforschung. Ziel der Stiftung ist es, talentierte Forscherinnen in der anspruchsvollen Phase von Promotion oder Postdoc zu unterstützen und ihnen zu ermöglichen, ihre wissenschaftliche Arbeit trotz familiärer Verantwortung erfolgreich fortzusetzen.

Mit ihrem Stipendienprogramm leistet die CNV-Stiftung einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Forschung. Neben der finanziellen Unterstützung bietet sie den Stipendiatinnen Zugang zu einem Netzwerk engagierter Wissenschaftlerinnen und fördert den fachlichen Austausch, etwa im Rahmen des jährlichen Stiftungstreffens.

So schafft die CNV-Stiftung Rahmenbedingungen, unter denen wissenschaftliche Leistung und gelebte Familienverantwortung miteinander vereinbar sind.

• Bewerbungszeitraum?
  Bewerbungszeitraum ist jährlich vom 1. September bis zum 30. November 
   
• Wer kann sich bewerben?
  Doktorandinnen aller Nationalitäten, Postdoktorandinnen aller Nationalitäten
   
• Weitere Voraussetzungen?
  Vollzeitarbeit während des Förderzeitraums
  Aussetzung der Förderung während einer Elternzeit
  NICHT förderfähig sind Habilitandinnen, Juniorprofessorinnen, Leiterinnen selbstständiger Arbeitsgruppen sowie Frauen in unbefristeter Vollzeitstelle
   
• Wie bewirbt man sich? 
  Online über das Portal der CNV-Stiftung 
   
• Wie wird gefördert?
  Die Förderung beträgt 500 € pro Monat über einem Zeitraum von einem Jahr 

Das ARD/ZDF engagiert sich für die Förderung von Frauen in der Medientechnologie. Ziel des Förderpreises ist es, talentierte Frauen mit zukunftsweisenden Abschlussarbeiten aus den Themenbereichen der Medientechnologie zu fördern und unterstützen.

• Bewerbungszeitraum?
  Für den Wettbewerb 2026 müssen die Unterlagen bis zum 31. März 2026 hochgeladen werden. 
   
• Wer kann sich bewerben?
  Teilnehmen können ausschließlich Frauen, die ein Studium an deutschen, österreichischen oder schweizerischen Hochschulen im Bereich der Technik- und Ingenieurwissenschaften, Medienwissenschaften sowie anderer Fachgebiete mit einer Abschlussarbeit mit thematischem Bezug zur Medientechnologie abgeschlossen haben.
   

• Weitere Voraussetzungen?
  Ihre schriftliche Abschlussarbeit muss zur Erlangung eines akademischen Grades zwischen 1. Oktober 2023 und 31. März 2026 angenommen worden sein Das Studienfach oder die Note sind für die Bewerbung unerheblich. 

  Ihre Arbeit muss von Ihnen allein verfasst sein (Kollektivarbeiten, nur wenn sich Ihr Anteil klar von dem anderer abgrenzen lässt) und in deutscher oder englischer Sprache vorliegen.

  Das Thema Ihrer Abschlussarbeit befasst sich mit technischen Fragen der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution oder angrenzender Themenfelder. Der klare technologische Bezug der Abschlussarbeit ist wichtig!
   

• Wie bewirbt man sich?
  Online über das Portal der ARD/ZDF-Förderpreis
   
• Förderpreis
  Der Förderpreis beträgt insgesamt 10.000 € und wird zwischen den ersten, zweiten und dritten Platz aufgeteilt.