„Zucker macht schlank“- mit dieser steilen Aussage setzt dieser Online-Kurs ein. Urteile wie dieses, die wir als strittig oder selbstverständlich wahrnehmen, können als Deutungsmachtkoflikt anders in den Blick genommen werden.
Der Kurs "Deutungsmacht als Hilfsmittle zur Konfliktanalyse" führt in die Theorie der Deutungsmacht und mögliche Anwendungsfelder ein. Er leitet dazu an, öffentliche Debatten kritisch zu verfolgen und deutungsmachtsensibel zu prüfen. Es kommen Forscherinnen und Forscher zu Wort, die in verschiedenen Funktionen an der Arbeit des DFG-Graduiertenkollegs „Deutungsmacht - Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten“ mitgewirkt haben.
Der Kurs ist mit Hilfe von interaktiven Präsentationen in unterhaltsamer und zugänglicher Weise gestaltet. Nach der Bearbeitung kann das erworbene Wissen in verschiedenen Quizzes überprüft werden. ExpertInnen-Videos bereichern das Lernangebot. Zum Ende des Kurses kommen Promovierende aus dem Graduiertenkolleg zu Wort, die in kurzen Videos über ihre Forschungsthemen sprechen und wie "Deutungsmacht" ihre Arbeit beeinflusst.
TERMIN
flexibel, Start ist jederzeit möglich
KURSART
Onlinekurs
KOSTEN
kostenfrei
UMFANG
1-2 Stunden je Modul
SPRACHE
deutsch
Inhalte
Der Onlinekurs führt in die Theorie der Deutungsmacht ein. Er fragt vor dem Hintergrund der Deutungsmacht kritisch nach dem Verhältnis von Wissenschaft, Medien und Politik und führt verschiedene weitere Anwendungsfelder der Theorie der Deutungsmacht vor.
- Modul 1 „Theorie“
- Modul 2 „Wissenschaft, Medien und Politik“
- Modul 3 „Anwendungsbeispiele"
Zielgruppe
- Studierende der Geisteswissenschaften
- an der Selbstreflexion von WissenschaftlerInnen Interessierte
- Menschen, die beruflich wie privat mit Meinungen und (un-)strittigen Positionen in Diskursen befasst sind
Lehrende
Judith Bollongino, ev. Theologie
Lisa Grellert, Religionswissenschaften
Paula Koch, ev. Theologie
Christoph Rothenbücher, Politikwissenschaft
DFG-Graduiertenkolleg "Deutungsmacht", Universität Rostock