Der Rostocker Große Atlas ist einer von drei sogenannten Riesenatlanten, die im 17. Jahrhundert im Verlag des berühmten niederländischen Kartographen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673) entstanden: 1,66 m x 1,02 m misst das drittgrößte Buch der Welt. Durch seine aufwändig gestalteten 32 Karten stellt der Atlas eine bedeutende Quelle für die Geowissenschaften und für die Geistes- und Kulturwissenschaften dar. Er ist eines der eindrucksvollsten Bücher der Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Rostock und wird aus konservatorischen Gründen nur selten ausgestellt. Dieser Film gibt interessante und wissenschaftlich fundierte Erläuterungen sowie detaillierte Einblicke in das Kartensammelwerk mit seinen Darstellungen von Erdteilen, Ländern und Regionen.

Der erste Film, der im Rahmen des Rostocker Universitätsjubiläums (in Zusammenarbeit mit dem IT- und Medienzentrum) entstanden ist, gibt detaillierte Einblicke in das Kartensammelwerk mit seinen Darstellungen von Erdteilen, Ländern und Regionen.

Der erste Besitzer des Rostocker Großen Atlas war Christian I. Louis (1623–1692), Herzog von Mecklenburg-Schwerin. Während die zwei weiteren erhaltenen Riesenatlanten Geschenke an mächtige Regenten seiner Zeit waren, beschenkte sich Christian I. Louis selbst. Doch wie kam es dazu? Was waren seine Motive und was wissen wir über den Verbleib des Atlas nach seiner Beschaffung? Diesen und anderen Fragen widmet sich dieser Film, welcher anlässlich einer Ausstellung im Kulturhistorischen Museum 2024 entstanden ist.

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