Call for Papers 2009

Fragen des Alter(n)s rücken zunehmend in das Blickfeld politischer, sozialer, wissenschaftlicher und ästhetischer Diskurse und Handlungsfelder. Darum laden wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachdisziplinen ein, aus historischer, zeitgenössischer und kulturvergleichender Perspektive nach den Zusammenhängen von Geschlecht, Generationszugehörigkeit und Alter(n) sowie dem daraus resultierenden Konfliktpotential zu fragen. Mögliche Themen sind:

Alter(n), Alterungsprozesse und Gender 

  • Alter(n) als soziale und kulturelle Konstruktion
  • Lebenslauf und Geschlechtsspezifik
  • Soziale Normen im Umgang mit 'alte(rnde)n' Menschen in Abhängigkeit von Geschlecht
  • Geschlecht und Alter(n): Konventionen ihrer sprachlichen Repräsentation
  • Familiengeschichte(n) und Familienbeziehungen

Altersspezifische Lebensformen, Selbstwahrnehmung und Gender

  • Geschlechts- und altersspezifische Lebensformen im sozialen Wandel
  • Geschlechts- und altersspezifische Sprach- und Kommunikationsprozesse

Formen und Erfahrungen lebenslangen Lernens
Generations- und Familienbeziehungen und Gender

  • Ausformungen und Defizite von Intergenerationalität, z.B. Generationskonflikte und Altersdiskriminierung
  • Kulturgeschichtliche Veränderbarkeit der sozialen Wahrnehmung von 'Generation'
  • Wissenschaftliche Diskurse zu Generationsbeziehungen und demographischem Wandel
  • Einfluss reflektierter Lebenserfahrungen auf Geschlechter- und Generationsbeziehungen

Gender, Generation und Alter(n) in Kunst, Literatur und Medien
Kulturvergleichende Perspektiven

  • Kultur- und gesellschaftsspezifische Muster von Gender, Generation und Altern
  • Sozialpolitik in internationaler Perspektive

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Mit freundlicher Unterstützung durch:

Parlamenta-rische Staats-sekretärin für Frauen und Gleichstellung in MV

Max-Planck-Institut für Demografische Forschung