Call for Papers 2016

Angesichts zahlreicher, hitzig geführter Debatten um Genderfragen in der Popkultur, etwa um die feministischen Implikationen der Romane von Charlotte Roche, um die genderpolitische Relevanz der Popmusik von Lady Gaga oder der feministischen Rede von Emma Watson vor den UN, lässt sich mit einigem Recht behaupten, dass das popkulturelle Feld zugleich Schauplatz und Gegenstand diverser Diskurse um Produktion, Inszenierung und Repräsentation von Geschlecht ist. Der Diversität der Diskussionen entspricht die Diversität der Medien und Akteur_innen: Genannte Diskussionen finden auf allen Ebenen der Öffentlichkeit statt, auf Blogs, in Popsongs, in You-Tube-Videos, in Filmen ebenso wie in akademischen Veröffentlichungen oder in Tageszeitungen. Gender, so scheint es, ist das neue Leitparadigma für die ethisch-moralische Bewertung popkultureller Artefakte.

Wir laden Wissenschaftler_innen aller Fachdisziplinen ein, sich aus der jeweiligen Perspektive über Populärkultur und Geschlecht zu verständigen.

Denkbar sind beispielsweise nationale und internationale Beiträge, die sich in folgenden Dimensionen bewegen:

  • (Neue) Präsentationen von Geschlecht
  • Genderspezifische Produktionsbedingungen von (Populär-)Kultur
  • Historische Genderdiskurse und mediale Formen
  • Soziale Bewegung/Aktivismus/Politik und Geschlecht
  • Rezeption von Populärkultur
  • Bildung und Erziehung

Die Vorträge sollten die Dauer von 20 Min. nicht überschreiten. Bei Interesse senden Sie bitte ein Exposé (ca. 300 Wörter) bis 30.11.2015 an genderuni-rostockde.

In Kooperation mit:

Landes-regierung Mecklenburg-Vorpommern

Peter-Weiss-Haus

Gleich-stellungs-beauftragte der Universität Rostock


Download

Call for Papers

Deutsch

Englisch