DFG2020-Expedition #fürdasWissen | Wissenschaftler*innen für die Station des Expeditionsbusses der DFG in Rostock gesucht | 23. April 2020

Die Universität Rostock ist eine von insgesamt 10 Stationen des Expeditionsbusses „#fürdasWissen im Rahmen der  Kampagne „DFG2020 – Für das Wissen entscheiden“.

Am 23. April 2020 wird der Expeditionsbus im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften sein „Camp“ auf der Freifläche vor dem Konrad-Zuse-Haus (Albert-Einstein-Str. 22, 18059 Rostock) aufbauen.

Mit der  Kampagne „DFG2020 – Für das Wissen entscheiden“ möchte die DFG die Bedeutung der Wissenschaft für eine informierte, offene Gesellschaft betonnen. Anlass für DFG2020 ist die Gründung der Vorgängerorganisation der DFG, der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft, vor 100 Jahren. Der Expeditionsbus steht im Zentrum der DFG-Kampagne. Dabei handelt es sich um einen künstlerisch gestalteten Bus mit einem vierköpfigen Künstlerteam der Theater- und Performance Kompanie Kopfstand (KoKo), der von Mitte April bis Ende September 2020 durch ganz Deutschland fährt.

Am Expeditionsbus treffen die Besucher*innen auf transparente, begehbare Kuppeln, die Raum bieten für Diskussionen zwischen Passanten, Forschenden und Kunstschaffenden. Es gibt Musik, es wird gespielt und gebaut. Die Expedition will das Ohr ins Land halten und erkunden, was die Menschen über Wissenschaft denken und welche Fragen sie haben. Diese Fragen werden vor Ort in Installationen sichtbar gemacht und dokumentiert. Die so entstehende Sammlung wird am Ende des Jahres von den Künstlerinnen an die DFG für die weitere Nutzung übergeben. Ab 16.00 Uhr beginnt die Performance auf dem Campus Südstadt der Universität Rostock.

Für die Performance braucht die DFG 4-5 Wissenschaftler*innen, die als Akteure bei den Aktionen mitmachen. Sie sind vor allem in den beiden Kuppeln eingebunden, in denen der direkte Austausch zwischen Wissenschaftler*innen und Bürger*innen stattfinden wird. In einer Kuppel wird es darum gehen, dass jeweils ein/e Wissenschaftler*in mit einer kleinen Gruppe (5-6 Personen) von Besucher*innen über die eigene Forschungsarbeit ins Gespräch kommt. Das Ganze wird über interessante oder typische Gegenstände, Bilder etc. erfolgen, die der/die Wissenschaftler*in aus dem eigenen Arbeitsbereich mitbringt. In der anderen Kuppel tauschen sich Wissenschaftler*in und die Besuchergruppe über eine ganz konkrete Frage aus, die Leute vor Ort gestellt haben. Der/die jeweilige Wissenschaftler*in wird die Frage auswählen und dann mit den Leuten darüber sprechen, wie man sich dieser Frage von wissenschaftlicher Seite nähern könnte. Es geht dabei nicht um die Beschreibung von ganz konkreten Forschungsinstrumenten oder -methoden, sondern darüber zu sprechen, wie Wissenschaft allgemein arbeitet, was Neugierde und Fragenstellen bedeuten und wie aus einer allgemeinen Frage eine Forschungsfrage wird. Auf Seite des/der Wissenschaftler*in ist also hier keine besondere fachliche Expertise gefragt. Beide Formate dauern jeweils 15-20 Minuten, dann erfolgt ein Wechsel.

Folgende Anforderungen hat die DFG an die Wissenschaftler*innen:

  • Bereitschaft, am 23. April von ca. 12-18 Uhr vor Ort dabei zu sein (das schließt auch die Vor- und Nachbereitung ein; die Performance beginnt 16.00 Uhr und wird etwa drei Stunden umfassen).
  • Hohe soziale und kommunikative Kompetenz
  • Spaß am Umgang mit ganz unterschiedlichen Menschen
  • Solide Deutschkenntnisse
  • Flexibilität und Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Situationen einzulassen (die Expedition ist ein Experiment, nicht alles ist planbar, einzelne Aspekte im Konzept können sich noch ändern)
  • etwas Erfahrung in der Wissenschaftskommunikation
  • Fähigkeit und Bereitschaft, die Gespräche in den Kuppeln zu leiten und moderieren
  • in der Forschung tätig (keine Studierenden oder ganz frische Postdocs; Alter eigentlich egal, aber tendenziell eher jüngere und mittelalte Personen, um die Hemmschwelle für die Besucher niedrig zu halten)
  • Diversität bei den Fachgebieten
  • keine Klaustrophobie (die Dialoge finden in geschlossenen Kapseln statt, die aber transparent und gut belüftet sind)
  • Einverständnis, dass wir während der Aktionen Video- und Fotoaufnahmen machen und diese im Rahmen der Expeditionsdokumentation veröffentlichen

Ansprechperson an der Universität Rostock ist:

Dr. Doreen Schwarz
Prorektorat für Forschung und Wissenstransfer
Universitätsplatz 1, Raum 122
Tel.: +49 (0)381 498 1031
E-Mail: doreen.schwarzuni-rostockde

Sie möchten gerne an der DFG-Expedition #fürdasWissen mitwirken? Bitte füllen Sie die Interessenbekundung aus und senden Sie diese bitte bis zum 20.03.2020 an Frau Dr. Schwarz. Alle Interessensbekundungen werden an die DFG weitergeleitet. Die DFG wählt aus diesen 4-5 Personen aus.


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