In der Veranstaltung soll anhand des Skelettmaterials des Gräberfelds von Komariv gemeinsam durch die Teilnehmenden eine Strategie für eine Beprobung (aDNA, Strontium-Isotopenanalyse) der bereits freigelegten Gräber und für zukünftige Ausgrabungen entwickelt werden. Hintergrund ist die vermutlich heterogene und durch Mobilität geprägte Gesellschaftsstruktur der dort lebenden Bevölkerung, für die naturwissenschaftliche Belege erbracht werden sollen. Erschwert wird die Beprobung durch den unterschiedlichen Zerstörungsgrad der Bestattungen und einer damit einhergehenden inhomogenen Ausgangssituation bezüglich der Probenentnahme.
Zielgruppe: Masterstudierende, Promovierende, PostDocs; altertumswissenschaftliche Fächer (v.a. Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Alte Geschichte), Biologie, Teilnehmerzahl: ca. 12, Sprache: Deutsch, Anmeldung: erforderlich
Kontakt & Anmeldung:
Prof. Dr. Hans-Jörg Karlsen (gastgebender Wissenschaftler)
Philosophische Fakultät
Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften
Tel: +49 381 498-2100
hans-joerg.karlsenuni-rostockde