Ringvorlesung "Laboratorium Demokratie. Perspektiven aus Mecklenburg-Vorpommern"

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Ob in der Schule, der Universität oder im Feld der nicht schulischen Bildungsarbeit: Ein historisch-politisches Lernen, das auf eine Ausbildung demokratischer Haltungen, eine Einsicht in die Vorzüge demokratischer Gesellschaftsorganisation oder ein Angehen gegen besonders demokratieschädliche Vorgänge abzielt, hat wieder Konjunktur. Im Bildungsbereich selbst wie in der Politik und in den Medien wird dabei die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als ein wichtiger Weg gesehen, Demokratie zu stärken und demokratische Haltungen zu befördern. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll aus geschichtsdidaktischer Perspektive reflektiert werden, inwieweit historisches Lernen Demokratiebildung sein soll und kann. Dabei werden Fragen nach der Rolle des Beutelsbacher Konsenses ebenso aufgeworfen wie die nach einer möglichen Fokussierung der Auseinandersetzung auf eine „Geschichte der Demokratie“ oder gerade auf eine „Geschichte der Gefährdungen der Demokratie“. Welche Gefahren bietet ein Lernen am negativen Beispiel? Funktioniert „historische“ Demokratiebildung? Was sagt die Empirie? Kann ein hohes Maß an Reflexivität erreicht werden oder droht eine Einübung in „sozial erwünschtes Sprechen“? Sollte es hier unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Lernendengruppen geben oder wäre das exkludierend?

Moderation: Dr. Gudrun Heinrich (Universität Rostock)

Die Teilnahme erfolgt nach Anmeldung. Sie erhalten kurz vor der Veranstaltung weitere Informationen und einen Link zum Zoom Raum. Anmeldungen zu dieser Veranstaltung und zur gesamten Reihe bitte unter: laboratorium.demokratieuni-rostockde
Informationen zu den weiteren Veranstaltungen

Kontakt:
Netzwerk Bildung und Demokratie M-V
Sprecherin: Dr. Gudrun Heinrich
bud.netzwerkuni-rostockde

Organization

  • Netzwerk Bildung und Demokratie M-V

Location

  • Hörsaal 323, Ulmenstraße 69 Haus 1, 18057 Rostock und online

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