Der Inbegriff edlen Fisches ist der Atlantische Lachs, er steht nicht nur für höchsten kulinarischen Genuss, sondern symbolisiert heile Welt, intakte Gewässer, sauberes Wasser und mehr. Aus dem 19. Jahrhundert kursiert die Erzählung vom Aufstand der Dienstboten, die sich verbaten, mehr als zweimal die Woche Lachs essen zu müssen. Mit der industriellen Revolution wurden unsere Gewässer zu Kloaken degradiert. Das Verschwinden der natürlichen Lachsvorkommen deutete an, was den Ökosystemen insgesamt angetan wurde, umso mehr stieg der Nimbus um den Salm. Mit erheblichem Aufwand kehrt der Lachs allmählich wieder in unsere Gewässer zurück, auf den Speisekarten und an den Fischtheken ist er zur Massenware geworden. Der eine oder andere wünscht sich schon wieder, nicht ständig Lachs essen zu müssen. Im Vortrag werden der Lachs als biologisches Objekt und die historische Entwicklung seiner natürlichen Bestände vorgestellt. Ausführlich wird die Entwicklung der Aquakultur und der damit verbundenen vielschichtigen Probleme beleuchtet.
Der Vortrag findet digital über die Plattform Zoom statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter vorweisungen.aszuni-rostockde an und Sie erhalten den entsprechenden Link zugeschickt.
Kontakt:
Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Allgemeine und Spezielle Zoologie
Marion Dau
Tel.: +49 381 498-6261
sekretariat.aszuni-rostockde