Die medizinische Bildgebung hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Die Röntgenstrahlen ermöglichten erstmalig zerstörungsfreie Abbildungen von menschlichen Körperteilen. Die Einführung verschiedener Schnitt-Bild-Techniken mit überlagerungsfreien Schichtuntersuchungen zwischen 1954 und 1978 entsprach einem Quantensprung in der medizinischen Bildgebung. Aktuell lassen sich routinemäßig in extrem kurzer Untersuchungszeit geometrische Auflösungen im Mikrometerbereich bei hoher Gewebsdifferenzierung realisieren. Mit 3D-Rekonstruktionsverfahren bis hin zur Holographie sind beeindruckende realitätsnahe Visualisierungen möglich. Dadurch wird die Informationsdichte im Vergleich zur einfachen Betrachtung der Objekte erheblich gesteigert. Dies gilt vor allem für empfindliche organische und nicht organische historische Artefakte. Präsentiert werden Untersuchungsergebnisse von ägyptischen und peruanischen Mumien, von einer Kornmumie sowie von Embryonen aus historischen Sammlungen. Unser Ziel ist eine hochwertige Digitalisierung dieser Artefakte für eine interdisziplinäre Erforschung mit einem hohen Vernetzungsgrad zur erreichen.
Der Vortrag findet digital über die Plattform Zoom statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter vorweisungen.asz@uni-rostock.de an und Sie erhalten den entsprechenden Link zugeschickt.
Kontakt:
Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Allgemeine und Spezielle Zoologie
Marion Dau
Tel.: +49 381 498-6261
sekretariat.aszuni-rostockde