Dr. Jola Pospech erhält dreijährige DFG-Förderung

Foto: © Jola Pospech

Chemikerin und Mentee Dr. Jola Pospech, die als Nachwuchsgruppenleiterin am Leibniz-Institut für Katalyse tätig ist, erhält eine dreijährige Förderung in Höhe von 210.000 Euro und kann damit u.a. eine weitere Doktorandin bzw. einen weiteren Doktoranden in ihrer Forschungsgruppe einstellen.

Frau Dr. Pospechs Nachwuchsgruppe befasst sich mit der Entwicklung organokatalytischer Oxyfunktionalisierungen einfacher Aromaten und aliphatischer Verbindungen durch photoinduzierten atomaren Sauerstofftransfer. Die Hydroxylierung von C−H-Bindungen in aliphatischen und aromatischen Systemen stellt nach wie vor eine der großen Herausforderungen in der organischen Synthesechemie dar. Die Erschließung einer Methodik zur direkten C−H-Bindungsoxygenierung über eine photomediierte Fragmentierung von Amin-N-Oxiden ist ein vielversprechender, jedoch bisher vernachlässigter Ansatz zur Lösung dieses Problems. Ziel der Forschungsarbeit ist es eine zuverlässige und operationell einfache Methodik zu entwickeln, um Metaboliten biologisch-aktiver Substanzen in präparativ sinnvollen Mengen für die individuelle pharmakologische Testung herzustellen. Die Forschungsarbeiten adressieren somit nicht nur ein synthesechemisches Problem, sondern fungieren zeitgleich als chemisches Äquivalent zu Monooxygenaseenzymen.

Autorin: Stefanie Westermark


Back