Unsere Mentees auf dem Forschungscamp 2017

Fotos: Silke Paustian

Auf insgesamt 72 Postern stellten Wissenschaftler*innen aus sieben Fakultäten, der Interdisziplinären Fakultät, der Universitätsmedizin sowie aus den außeruniversitären Forschungseinrichtungen ihre Forschungsthemen vor. Der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung und Schirmherr des Forschungscamps 2017, Christian Pegel begab sich zusammen mit unserer Projektleitung Frau Prof. Bettina Eichler-Löbermann, Prorektorin für Internationales, Gleichstellung und Vielfaltsmanagement und Herrn Prof. Rüdiger Köhling, Dekan der Interdisziplinären Fakultät auf eine Reise durch die vielfältigen Forschungsgebiete der Institutionen.

Alle Poster boten gute Anknüpfungspunkte für die Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untereinander. So auch für Teresa Mann, Alumna aus dem Doktorandinnen-Programm: "In unserer Arbeitsgruppe nutzen wir jedes Jahr die Möglichkeit uns mit Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fachbereichen beim Forschungscamp der Universität Rostock zu vernetzen. Auch von den Workshops u.a. zur DFG- und EU-Forschungsförderung kann man dort besonders als junge/junger Wissenschaftler*in sehr profitieren". Sie stellte gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe ein Poster zum Thema Quantifizierung des Dopamin-D2-Rezeptoren im Hemiparkinson-Modell der Ratte vor. Ziel ihrer Forschung ist es neben der Aufklärung von Ursachen auch neue Therapieoptionen für die Erkrankung von Morbus Parkinson zu erforschen.

Franziska Thiele, Kommunikationswissenschaftlerin und aktuell Mentee im Doktorandinnen-Programm, war gleich mit zwei Postern vertreten. So stellte sie gemeinsam mit dem Team ihres DFG-Projektes MeWiKo (Mediatisierte Wissenschaftskommunikation in post-normalen und traditionellen Forschungsfeldern: Mediatisierte Wissenschaftskommunikation) unter der Leitung von Frau Prof. Corinna Lüthje ein Poster zum Thema Communication Floods - E-Mails in Scholarly Communication vor. Aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem letzten Jahr beschloss das Projekt auch dieses Jahr die Vernetzungsmöglichkeiten zu nutzen und "mal über den eigenen Tellerrand [zu] schauen". Auf ihrem zweiten Poster stellte Franziska Thiele ihr Dissertationprojekt Kommunikationsstrategien zur Machtakkumulation in der (Kommunikations-)Wissenschaft vor. "Ich möchte anhand der Untersuchung der Kommunikationsstrategien aufdecken, welche Machtstrukturen es an der Universität gibt und wie sie funktionieren. Ich bin der Ansicht, dass Wissenschaft ein Feld ist, in dem Hierarchien und Abhängigkeiten eine sehr große Rolle spielen. Machtstrukturen sind vielfach aber gar nicht sichtbar und müssen erst sichtbar gemacht werden, um sich mit ihnen auseinandersetzen zu können".

Die teilnehmenden Studierenden und Promovierenden hatten die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre über die praktischen Aspekte eines Karrierewegs in der Wissenschaft zu informieren und mit Wissenschaftler*innen  aller Karrierestufen über ihre jeweiligen Forschungsprojekte zu diskutieren.

Autor: Ivette Döring


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