Sportstudenten sind auch international Aushängeschild für die Universität Rostock

Sportstudent Robert Strohschein (l. im Bild) kämpft in der 1. Deutschen Judo Bundesliga und ist ein Aushängeschild für die Universität Rostock. (Foto: privat).
Sportstudent Robert Strohschein (l. im Bild) kämpft in der 1. Deutschen Judo Bundesliga und ist ein Aushängeschild für die Universität Rostock. (Foto: privat).

„Für das Institut für Sportwissenschaft ist es wichtig, dass es Sportlerinnen und Sportler gibt, die durch ihre besondere Einstellung zum Training und letztendlich die Leistung herausragen“, sagt Sportdozent Malte Simon. Gerade die koordinativen Grundfertigkeiten der Spitzensportlerinnen und -sportler seien extrem wichtig für die Transferleistungen in andere Disziplinen des Sportstudiums. „Mir geht es darum, dass die Studierenden sich mit dem Sportstudium identifizieren und bereit sind, neue Sportarten zu erlernen“, betont Malte Simon. Startet ein Fußballer ins Studium, falle es ihm gewöhnlich schwer, turnerische Fähigkeiten zu erlangen. Eine Akrobatin habe dagegen möglicherweise Schwierigkeiten, sich beim Judo zu behaupten.

Dem Institut liege sehr daran, Studierende in den Schuldienst zu entlassen, „die aus eigener Bewegungserfahrung Sport in der Schule vermitteln und Schüler*innen freudbetont für mehr Bewegung begeistern können“, sagt Malte Simon. „Die Leidenschaft zum Sport ist wesentlicher Teil des Berufes.“ So wie Robert Strohschein es vorlebt. Sein Ziel hat er klar vor Augen. „Nach dem Studium möchte ich gerne als Sportlehrer oder als hauptamtlicher Trainer arbeiten.“ Ausreichend Vorarbeit hat der Sportstudent dafür geleistet. Er trainiert beim PSV Rostock Kinder ab fünf Jahre, aber auch Erwachsene im Judo.

Robert Strohschein selbst hat an der Eliteschule des Sports in Frankfurt (Oder) sein Abitur abgelegt und steht jetzt kurz vor dem Studienabschluss an der Universität Rostock.  „Ich habe früh das Leben mit, im und um den Sport kennen und lieben gelernt“, sagt Robert. Er sorge für nötigen Ausgleich vom langen Sitzen und mentalem Arbeiten.

„Jeder Sportstudent hat seine eigenen Stärken aufgrund seiner individuellen Sportart“, sagt Robert. Handballer beispielsweise seien super gute Läufer, Schwimmer fix im Wasser. Jeder müsse am Ende beim Studium zeigen, was er kann. 
Text: Wolfgang Thiel


Kontakt:
Malte Simon
Universität Rostock
Institut für Sportwissenschaft
Didaktik, Pädagogik & Praxis
Tel.: +49 381498-2752 / 2769
malte.simon2uni-rostockde


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