Ehemalige berichten: Dr. Anja Behrendt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften, Universität Rostock

Wann und mit welchem Ziel sind Sie in das Mentoring-Programm gestartet?
Ich bin 2017 als Habilitandin in das Programm gestartet. Ich wollte unbedingt mehr Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Disziplinen kennenlernen, die wie ich den Weg der Habilitation gehen, vor allem auch mit Kindern  ─ davon gibt es ja nicht so viele. Außerdem hielt das KarriereWegeMentoring viele Programmbausteine bereit, die mich interessierten. Ein dritter Punkt war der Wunsch, stärker im Bereich meines sehr interdisziplinären Forschungsgebiets (Fachdidaktik der Alten Sprachen) Fuß zu fassen.

Von welchem Programm-Baustein haben Sie persönlich am meisten profitiert?
Es gab verschiedene Bausteine, die für mich persönlich hilfreich waren. Am meisten habe ich aber sicher von den Seminaren und den Mentoring-Beziehungen profitiert. Das Seminar-Programm war abwechslungsreich, bot immer sehr gute Referentinnen und berührte alle wichtigen Punkte einer wissenschaftlichen Karriere. In den Seminaren selbst war neben der Vermittlung allgemeiner Sachverhalte auch immer Platz für individuelle Fragen oder Anliegen. Das Programm macht es ferner möglich, nahezu alle Personen der Wissenschaft oder des öffentlichens Lebens als Mentor*innen anzufragen. In meinem Fall ergriff ich die Chance, eine Mentorin zu wählen, die zu den führenden Wissenschaftler*innen ihres Fachgebiets gehört, jedoch genau deswegen zeitlich immer sehr eingebunden ist. Sie schätzte die Idee des Programmes und erklärte sich dann sofort bereit, in eine solche Mentorin-Beziehung zu treten, die wir gemeinsam nach unseren Wünschen gestalteten.

Was war Ihr Highlight in der Mentoring-Beziehung? Was war besonders unterstützend?
Die Mentorin unterstützte mich sehr versiert und (zeitlich) effektiv, ohne dabei über meine eigenen Interessen hinwegzugehen. Öfter merkte ich ihre Unterstützung auch indirekt, wenn ich z.B. zu einer Tagung oder einem Projekttreffen fuhr und Kolleg*innen bereits von meiner Mentorin über meine Forschungsvorhaben gehört hatten. Man war einfach schneller "dabei".  

Welche Stärken haben Sie durch die Teilnahme am Mentoring-Programm gewonnen?
Ich persönlich konnte während der Zeit mein wissenschaftliches Profil schärfen und auch Klarheit darüber finden, welche Art von Wissenschaftlerin ich sein möchte.

Was möchten Sie den aktuellen Mentees mit auf den Weg geben?
Nutzen Sie die Möglichkeiten des Programms, seien Sie ruhig etwas verwegen bei der Wahl Ihrer Mentor*innen und setzen Sie sich konkrete Ziele, die Sie während der Zeit umsetzen möchten!


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