Die Christianisierung Zyperns: Von Barnabas bis Epiphanios

Der Vortrag findet als Gastvortrag an der Theologischen Fakultät statt.

Der Übergang von der Kaiserzeit zur Spätantike scheint im römischen Zypern fließend verlaufen zu sein. Ab dem vierten Jahrhundert wuchs der Wohlstand und die Bedeutung des römischen Zyperns für das Reich parallel zum allgemeinen Wachstum und der zunehmenden Bedeutung des Ostens. Die konsequente Beseitigung der heidnischen Vergangenheit der Insel und die damit einhergehende Verbreitung des Christentums waren die wichtigsten Entwicklungen der römisch-zyprischen Identität seit dem Ende der antiken zyprischen Königreiche. Die Verehrung der zypriotischen Bischofsheiligen sowie von Figuren, die angeblich mit der apostolischen Zeit und dem Leben Jesu in Verbindung gebracht werden (z. B. dem Apostel Barnabas, Epiphanius von Salamis, Herakelides von Tamasos, Auxibios von Soloi, Tychikos von Neapolis, Lazaros von Kition), wurde zum Markenzeichen des zypriotischen Christentums.

Zielgruppe: allgemeine Öffentlichkeit, Sprache: Deutsch, Anmeldung: nicht erforderlich

Kontakt:

Dr. Philipp Pilhofer (gastgebender Wissenschaftler)
Theologische Fakultät
Fachgebiet Kirchengeschichte
Tel: +49 381 498 8416
philipp.pilhoferuni-rostockde

 


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