Bundespräsident a.D. Joachim Gauck und Herfried Münkler eröffnen wissenschaftliche Tagung an der Universität Rostock

Das als Gemeinwohl bezeichnete Wohl soll aus sozialen Gründen möglichst vielen Mitgliedern eines Gemeinwesens zugutekommen. Lange galt die Orientierung an ihm als Kennzeichen legitimer öffentlicher Handlungen. Doch immer mehr entwickeln sich differente Deutungen von ‚Wohl‘ und ‚Gemeinschaft‘, die jetzt um eine geeignete Auslegung des Gemeinwohls konkurrieren. Die Organisatoren und Teilnehmenden der Tagung wollen u.a. Fragen wie den nachfolgenden näher auf den Grund gehen: Inwiefern wird Deutungsvielfalt im Gemeinwohldiskurs zur politischen Herausforderung? Welche Rolle spielen geprägte Vorstellungen von Autorität und Gerechtigkeit? Wie können Individuen in Beziehung zum Gemeinwohl treten? Welche konkreten ethischen Gestaltungsoptionen können aus unterschiedlichen Vorstellungen von Gemeinwohl hervorgehen, z.B. im Bereich der Ökonomie?

Die Tagung beginnt am 4. Oktober 2022 mit dem Geleitwort des Bundespräsidenten a.D. Joachim Gauck und dem Eröffnungsvortrag von Herfried Münkler. Neben zahlreichen interdisziplinären Vorträgen sind eine Galerie und die Besichtigung der „Langen Straße“ Teil des Rahmenprogramms.

Weitere Informationen: https://www.deutungsmacht.uni-rostock.de

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine schriftliche Anmeldung vorab per E-Mail unter deutungsmachtuni-rostockde ist erforderlich.

Kontakt:
Tobias Götze
Koordinator DFG-Graduiertenkolleg „Deutungsmacht“
Universität Rostock
Tel.: +49 381 498 8468
deutungsmachtuni-rostockde
http://www.deutungsmacht.de

 

 


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