„Eine gute Intonation ist die Fähigkeit, Tonhöhen fein zu justieren. Das heißt, die eigenen Töne gezielt zu hören, mit der Tonhöhe der Mitmusiker*innen zu vergleichen und schließlich kleine Abweichungen zu korrigieren“, sagt Martin Blum (Hochschule für Musik und Theater Rostock), Co-Founder und Ideengeber des Rostocker Start-ups „Intonica“. Diese Herausforderung beim Erlernen eines Instrumentes kann nicht effektiv im Selbststudium trainiert werden, was Musikerinnen und Musiker zuweilen vor große Probleme stellt. Bereits in der Vergangenheit nahm das Team erfolgreich am Ideenwettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern „inspired“ teil. „Für die Ideenträger ist das EXIST-Gründerstipendium eine sehr gute Möglichkeit, die Idee weiter zu entwickeln und auf den Markt zu bringen“, so Dr. Martin Setzkorn vom ZfE. „Das Stipendium ist für uns ideal. Hierbei wird nicht nur der Lebensunterhalt des Teams gesichert, sondern auch ein Budget für Sachmittel und Coachings sowie ein breites Netzwerk zur Verfügung gestellt“, so Blum. Er ergänzt: „Damit haben wir den nötigen Freiraum, um uns voll und ganz auf die Entwicklung von Intonica zu konzentrieren.“ Das Team sucht derzeit noch weiteren Kontakt zu Musikschulen im deutschsprachigen Raum, um ihre Lernsoftware Tests zu unterziehen und außerdem nach Investoren oder Businessangels, die der Musik und dem Thema digitale Bildung nahestehen.
Wissenschaftlich eingebunden ist das Projekt über das Institut für Informatik der Universität Rostock. Hier stehen die Expertise von Professorin Alke Martens zur Verfügung. Die erfahrene Mentorin ist spezialisiert auf praktische Informatik und ihre Didaktik.
Informationen zum Projekt „Intonica“: www.intonica.de / Instagram: @intonicamusic
EXIST-Gründerstipendium
Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungs-einrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative, technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Die finanziellen Fördergelder stammen aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) und aus den Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Das Stipendium wird maximal für ein Jahr gewährt. Weitere Informationen und Beratung zum EXIST-Förderprogramm im Zentrum für Entrepreneurship der Universität Rostock.
Kontakt:
Universität Rostock
Zentrum für Entrepreneurship (ZfE)
Dr. Martin Setzkorn
Tel.: +49 381 498-1198
martin.setzkornuni-rostockde
Kathrin Krüger-Borgwardt
Tel.: +49 381 498-1192
kathrin.krueger-borgwardtuni-rostockde
www.zfe.uni-rostock.de