Der Tschernobylverein Marlow e. V. hat mit Hilfe der Marlower Möbel GmbH den Transport per Lastwagen organisiert. Die Region um Tschernobyl im Grenzgebiet der Ukraine zu Belarus ist nach der Reaktorkatastrophe im Jahr 1986 noch immer schwer verstrahlt. Die Schreibtafeln werden an einer Grundschule bereits freudig erwartet. Medizinisches Material und Pflegeartikel, wie Spritzen, Kanülen, Inkontinenzmaterial, Katheter, Windeln und vieles mehr kommen einem Krankenhaus und Altenheim zugute. Zu den entsprechenden Institutionen vor Ort bestehen bereits seit vielen Jahren persönliche Kontakte, so dass eine optimale Hilfe sichergestellt ist.
Professor Langer hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Spenden für die Ausbildung und medizinische Hilfe organisiert, zumeist für Regionen in Kuba. „Vor einiger Zeit habe ich einen alten Ford Transit gekauft“, berichtet Professor Langer. „Damit kann man auch sehr schön kleinere Transporte zu Sammelpunkten machen.“
„Ich kann mich noch gut an die Reaktorkatastrophe im Jahr 1986 erinnern“, sagt Professor Langer. „Es ist wichtig, den Menschen vor Ort zu helfen, da die Lebensbedingungen nach wie vor sehr schwierig sind.“
Kontakt:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Langer
Sitara-e-Quaid-e-Azam
Universität Rostock
Institut für Chemie
Tel. +49 381 498-6410
peter.langeruni-rostockde