EAIE (European Association for International Education), das europäische Zentrum für Fachwissen, Vernetzung und Ressourcen für die Internationalisierung der Hochschulbildung, bringt alljährlich Fachpersonal der akademischen Gemeinschaft der ganzen Welt in Kontakt. Die Hauptaufgabe der Konferenz mit 6.700 Teilnehmenden, besteht darin, diese Internationalisierung in Europa und weltweit zu fördern.
„Die EAIE ist für das Rostock International House (RIH), neben der NAFSA in den USA, die wichtigste Vernetzungsmesse, auf der nahezu alle wichtigen Partner getroffen werden können. Diese Treffen ergänzen oder ersetzen oftmals die persönlichen Kontakte, die sonst über das Jahr geknüpft werden und ermöglichen sowohl anstehende operative Probleme und Vertragsangelegenheiten zu besprechen als auch langfristigere Strategien zu entwickeln“, bestätigt Michael Paulus, Leiter des RIH. „Neben den Vernetzungstreffen werden auf der EAIE aber auch Seminare und Workshops angeboten, die die Themen der Internationalisierung in vielfältigster Weise behandeln."
Zum ersten Mal nehmen auch europäische Hochschulallianzen, inklusive der Allianz EU-CONEXUS, zu der auch die Universität Rostock gehört, in einem Areal rund um den Stand der Europäischen Kommission, an der EAIE-Konferenz teil. Vanessa Debiais-Sainton, Leiterin des Referats Hochschulbildung der Europäischen Kommission, betont den globalen Einfluss der Europäischen Universitäten im Bereich Hochschulbildung bei einer Auftaktveranstaltung von ForEU4all: „Wir sehen, wozu Sie fähig sind, und wir zählen auf Sie für die Zukunft.“ ForEU4all ist ein Zusammenschluss Europäische Hochschulallianzen, um die Zusammenarbeit zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und bewährte Verfahren zu etablieren. Die auf eine Initiative des französischen Präsidenten Macron zurückgehende Etablierung Europäischer Hochschulallianzen umfasst aktuell über 60 Allianzen und ist auf breiter Ebene neben dem Mobilitätsprogramm Erasmus und dem Horizon Programm in der Forschung, die größte flächendeckende Initiative, die in den kommenden Jahren auch über Europa hinaus von Bedeutung sein wird.