Über die inhaltliche Verteilung der fünf Stellen im Rahmen des Sofortprogramms des Landes Mecklenburg-Vorpommern diskutierte der Senat der Universität intensiv. Ein Schwerpunkt wird in der Vertiefung der Praxis liegen. Zukünftige Lehrer der Regionalschulen sollen frühzeitig in der Praxis mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. „Uns geht es darum, dass die Studienanfänger sich von Anfang an in der pädagogischen Arbeit mit Schülern erproben können. Daher müssen unsere Erstsemester gut vorbereitet und begleitet in diese Praktika gehen. Dafür steht nun eine ganze Stelle zur Verfügung“, so der Prorektor für Studium und Lehre der Universität Rostock, Professor Kaeding. Weitere 1,5 Stellen sind für in die Kooperation der Universität mit Schulen vorgesehen. Damit werden die dringend notwendigen Praxiseinsätze der Studierenden weiter gesichert. Mit den anderen Stellen werden die Fachdidaktiken der Fächer Arbeit-Wirtschaft-Technik und Englisch unterstützt sowie für alle Lehramtsstudiengänge die Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung und Demokratiepädagogik aufbereitet. Die neuen Fachkolleginnen und -kollegen nehmen ihre Arbeit noch in diesem Frühjahr auf.
Damit die künftigen Lehrerinnen und Lehrer in der Praxis bestehen können, müssen sie die Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit kennen. Stichworte sind der Klimawandel, die Digitalisierung und der Fortbestand unserer Demokratie. Wie die Inhalte des Studiums künftig auszugestalten sind, darüber haben vor kurzem über 60 Lehrpersonenbildner aus Mecklenburg-Vorpommern auf der dritten Zukunftswerkstatt des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) an der Universität Rostock debattiert. Das Leitbild mit Empfehlungen an die Politik wird nach einem umfänglichen Beteiligungsprozess aller lehrerbildenden Institutionen in diesem Sommer erwartet.
Kontakt:
Katrin Bartel
Geschäftsführerin
Landesweites Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung
Universität Rostock
Tel.: +49 381 498-2903
katrin.barteluni-rostockde