„Das war eine tolle Ergänzung im Studium!“, sagen die Teilnehmenden über ihren Besuch des DJHT. Bezüglich der beruflichen Zukunft stellte der Kontakt mit Vertreter:innen aus verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe eine Bereicherung dar: „Wir konnten unterschiedliche Möglichkeiten mitnehmen und neue Interessen für die eigene Arbeit später feststellen.“
Wie die anderen etwa 30 000 Besucher:innen konnten die Exkursionsteilnehmenden aus 300 Vorträgen, Projektpräsentationen und Workshops wählen, um ihren DJHT zu gestalten. So ging es beispielsweise um politische Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit, Medienschutz und KI oder um den Umgang mit Vorwürfen sexualisierter Gewalt von Fachkräften in KiTas. Auch die Auseinandersetzung mit einem neuen Generationenvertrag beim gesellschaftspolitischen Forum fand Anklang. Als besonders eindrucksvoll wurde es wahrgenommen, „den Mut und die Stärke von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mitzuerleben, mit denen sie sich für ihr Recht auf Partizipation einsetzen und für ihre Zukunft kämpfen.“ Gemeinsam besuchte die Gruppe den Stand des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern, um dessen Aufgaben innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe kennenzulernen.
Der 18. DJHT stand unter dem Motto „Weil es ums Ganze geht: Demokratie durch Teilhabe verwirklichen!“, das nach Professorin Täubig das wechselseitige Verhältnis zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und einer demokratisch verfassten Gesellschaft betont. Sie hatte sich in die Erstellung des politischen Leitpapiers in Vorbereitung des DJHT eingebracht. „Die Selbstorganisation und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in pädagogischen Einrichtungen und deren demokratische Haltung ermöglichen eine gute Zukunft aller jungen Menschen“, betonen die Studierenden. Sie benennen wichtige Erkenntnisse für die (eigene) Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe: „Es braucht Willenskraft, Mut, eine Menge Empathie und echtes Interesse.“
Weitere Informationen:
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Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag
Kontakt:
Prof.in Dr. Vicki Täubig
Universität Rostock
Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik
Tel.: +49 381 498-2699
E-Mail: vicki.taeubiguni-rostockde