Islam & Demokratie – Laïcité, der Maghreb und das Erbe der Frankophonie?

In der westlichen Welt ist immer wieder die Behauptung zu hören, dass ‚der Islam‘ nicht mit Demokratie vereinbar sei. Ein Blick auf die weltweite Diversität der Weltreligion Islam zeigt, dass sich diese Ansicht nicht ohne Weiteres halten lässt. Im Rahmen der Veranstaltung soll das Verhältnis von Islam und Demokratie genauer beleuchtet und am Beispiel des Maghreb diskutiert werden. Prof. Alexander Weiß, Herausgeber des PVS-Sonderheftes Demokratietheorie jenseits des Westens (2016), wird in einem Gespräch hierzu Dr. Valerian Thielicke-Witt befragen. In seiner Dissertation setzt er sich mit dem Konflikt zwischen säkularen und religiösen Kräften in Tunesien auseinander. Im Rahmen des Podiumsgespräches sollen verschiedene Fragen verhandelt werden – darunter unter anderem: In welchem Zusammenhang stehen überhaupt Religion und Demokratie? Was ist Demokratie und wie wird sie von der maghrebinischen Gesellschaft gelebt? Und schließlich: Kann man das Konzept der laïcité als ein frankophones Erbe betrachten?

Die Veranstaltung findet am 24.1.2024, von 17:15-18:45 Uhr, im HS 323 (Ulmencampus) und online im Stream im Rahmen des CaNoFF statt.

Für eine Teilnahme im Stream oder in Präsenz wird um Anmeldung an valerian.thielicke-wittuni-rostockde gebeten.

 

Organisator

  • CaNoFF & Inst f. Politikwissenschaft

Veranstaltungsort

  • Hörsaal 323 (Ulmencampus)

Zurück zu allen Veranstaltungen