Vortragender: M.Sc. Max Schulz
Das Haruhi-Problem: Von einem Anime zur Kombinatorik
Angenommen, Sie möchten eine Serie mit 14 Folgen schauen. Jedoch nicht nur in der klassischen Reihenfolge 1 bis 14, sondern in jeder möglichen Reihenfolge. Hierbei sind Überlappungen erlaubt, also für eine Serie mit 2 Folgen ist 1 → 2 → 1 zulässig, da man erst 1 → 2 und dann 2 → 1 schaut. Was ist die kleinste Anzahl an Folgen die man für die Serie mit 14 Folgen gucken müsste? Genau diese Frage haben sich auch einige Anime-Fans des englischsprachigen Imageboards ”4chan” gestellt und fanden eine Antwort, die ein Resultat über Superpermutationen verbessert und haben damit die mathematische Forschung ein Stück weit vorangetrieben. Seitdem nennt man das Problem mit 14 Folgen auch ”Haruhi-Problem”, in Anlehnung an den Anime ”Suzumiya Haruhi no Yuuutsu” (Zu Deutsch: Die Melancholie der Haruhi Suzumiya).
Wir werden im Laufe des Vortrags klären, warum das Problem bis heute immer noch ungelöst ist und dabei ein wenig über Kombinatorik reden.
Über Herrn M.Sc. Max Schulz
Herr M.Sc. Max Schulz studierte Mathematik an der Universität Rostock Mathematik und erhielt 2021 seinen Masterabschluss in Mathematik. Seitdem ist Herr Schulz als Promotionsstudent am Institut für Mathematik im Fachbereich Diskrete Mathematik tätig.
Kontakt:
Institut für Mathematik
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Tel.: +49 381 498-6603
max.schulzuni-rostockde