Erstickte Hoffnung

"Prager Frühling" und Folgen

15. Aufsteller der Ausstellung

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Günter Boese und die oppositionelle Gruppe "Prix"

Ab 1963 fanden sich Studierende in Halle/Saale in einer oppositionellen Gruppe zusammen, die das MfS später nach dem Vervielfältigungsgerät „Prix“ benannte. Die Ereignisse in der Tschechoslowakei 1968 führten zu stärkeren Aktivitäten – so auch in Rostock. Dort arbeitete am Institut für Mathematik Günter Boese, der zum Kopf der Gruppe an der Küste werden sollte.

Foto „Kleinvervielfältiger Prix 1000“
[Quelle: BArch, MfS, AU 1524/72, Bd. 9, Bl. 162, 175]

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"Rostocker Hanseat"

1966 begann der Laborleiter an der Universitätsfrauenklinik Günter Diez, Hörerbriefe an die BBC zu versenden. Er unterschrieb sie mit „Rostocker Hanseat“ und „Rostocker Hansa“. Aus vier Briefen las der Moderator vor. Diez kritisierte darin die Diktatur und drückte seine Sympathie für Demokratisierungsbestrebungen in der ČSSR aus. Die Stasi begann zu ermitteln.

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Unmut in der Schiffstheorie

Vielen Menschen verurteilten den Einmarsch sowjetischer Truppen in die Tschechoslowakei. Nur wenige trauten sich, dies öffentlich zu tun. Unmut kam jedoch zum Beispiel im Fachbereich Schiffstheorie der Sektion Schiffstechnik auf.

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Situation an der Philosophischen Fakultät 1968

Die Stasi ließ sich ihre Inoffiziellen Mitarbeiter an der Universität ständig über die Stimmung unter den Studierenden und Beschäftigten informieren. Dies zeigt auch ein Bericht über die Lage an der Philosophischen Fakultät im März 1968.

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