Literatur

„Karrieren in der Wissenschaft sind ein Spiel mit eigenen Regeln. Nur wenigen der hochqualifizierten Postdocs steht im heutigen Wissenschaftssystem eine Professur offen. Welche Leistungen müssen in Forschung, Lehre und Management erbracht werden und welche ungeschriebenen Gesetze sind zu beachten? Mirjam Müller erklärt Hintergründe und benennt Erfolgsfaktoren der entscheidenden Phase zwischen Promotion und Professur. Für jeden Teilbereich des akademischen Portfolios zeigt sie, welche konkreten Karriereschritte zu planen sind und wie das eigene Profil schlüssig präsentiert werden kann. Neben den Leistungsanforderungen werden auch die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz Wissenschaft beleuchtet: Welche Möglichkeiten bietet er für berufliche Sicherheit? Wie lassen sich Wissenschaft und Familie vereinbaren? Wie kann Zeitmanagement gelingen und die erste Führungsaufgabe gemeistert werden? Der Ratgeber ermöglicht eine persönliche Bilanz und dient als Entscheidungshilfe für eine Karriere in der Wissenschaft.“

Wer sich für Wissenschaft als Beruf entscheidet, muss sich dem Auswahlprozess um die Professuren stellen und ein Berufungsverfahren durchlaufen. Der Konkurrenzdruck ist in allen Fächern groß und trotz vorhandener gesetzlicher Regeln sind die Verfahren für Bewerberinnen und Bewerber meist undurchschaubar: Zu viele, nicht selten widerstreitende Interessen sind im Spiel. Berufungsverfahren gleichen daher einer Blackbox, sind sie doch Anlass für vielerlei Spekulationen, Gerüchte und Projektionen. Das Buch klärt über die offiziellen Abläufe und die formalen Anforderungen auf, von der Ausschreibung über die Arbeit von Auswahlkommissionen, von der schriftlichen Bewerbung über das »Vorsingen« bis hin zur Berufungsverhandlung. Darüber hinaus werfen die Autorinnen einen Blick hinter die Kulissen des formalen Prozesses, indem sie wechselweise die Perspektiven der Bewerber und der Kommissionsmitglieder einnehmen. Sie zeigen insbesondere, was Frauen in Berufungsverfahren beachten müssen und wie die Entmystifizierung einiger besonders hoch erscheinender Hürden gelingt.

»Ich habe es zweimal gesagt. Meinst du, einer hätte zugehört? Und zwei Minuten später sagt Kollege Schröder das Gleiche, und alle sagen: Klasse, Schröder!« – Welche Frau kennt nicht diese oder ähnliche Situationen? Marion Knaths verrät, was Sie tun müssen, damit Ihnen künftig alle zuhören, und sie zeigt, wie Sie als Frau beim Spiel mit der Macht am besten mitspielen.

„Wie schreibe ich eigentlich ein Portfolio für eine Bewerbung? Was wird da von mir erwartet?“- Diese und ähnliche Fragen werden in diesem ersten deutschsprachigen Praxisbuch zum Thema beantwortet. Hier finden Sie die Unterstützung, die Sie suchen, um Portfolios zu den Themen Lehre, Forschung und akademisches Profil allgemein zu erstellen – für Bewerbungen, für Ausbildungszertifikate oder einfach zur Darstellung der persönlichen Kompetenzen. Schwerpunkte dieses Praxisleitfadens:

  • Inhaltliche Strukturierung eines Portfolios zur Darstellung der Lehrkompetenz, der Forschungskompetenz, des akademischen Kompetenzprofils
  • Tipps für Portfolios für einen Bewerbungsprozess
  • Tipps für Portfolios für ein Ausbildungszertifikat
  • Tipps für Portfolios zur professionellen Selbstpräsentation

Was kennzeichnet Frauen, die den Aufstieg in Führungsetagen geschafft haben? Auf der Grundlage einer umfangreichen Studie in der deutschen Unternehmenslandschaft beschreibt Monika Henn alle relevanten Aspekte zum Thema „Frauen und Führung“. Nicht Führungsstärke allein, so ihr Fazit, sondern Aufstiegskompetenz ist entscheidend für den Karriereerfolg.
Die aktualisierte Neuauflage liefert wertvolle Anregungen für beruflich ambitionierte Frauen, richtet sich aber auch an Führungskräfte, Diversity Manager und Personalentwickler, die im Streben nach Mixed Leadership und angesichts des demografischen Wandels darauf angewiesen sind, gut ausgebildete Frauen zu gewinnen und systematisch zu fördern.

Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie, dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht.

Viele Frauen träumen davon, im Job erfolgreich zu sein. Doch immer noch stoßen sie an die » gläserne Decke «. Ein Phänomen, das verhindert, dass Frauen vergleichbare Top – Positionen erreichen können wie ihre männlichen Kollegen.
Christine Weiner berichtet von erfolgreichen Frauen, die die » gläserne Decke « durchbrochen haben – beispielsweise Christine Kirbach ( Personalmanagerin Pro7 / Sat1) oder Christine Scheffler ( Mitglied des Vorstandes bei Arvato ). Gestützt auf ihre eigene Coaching-Praxis und die Rückmeldungen jener Frauen, die es geschafft haben, gibt Christine Weiner Tipps, wie Frauen ihre Karriere forcieren und sich in Positionen stärker behaupten können. Aber auch männliche Vorstände kommen zu Wort, die erklären, was es ihrer Meinung nach braucht, das talentierte Frauen sichtbar und erfolgreich macht. Christine Weiners ermutigender Appell lautet: Ja, die » gläserne Decke « lässt sich durchbrechen. Frauen sollen genauso selbstverständlich wie Männer Führungspositionen übernehmen – und erfolgreich gestalten!

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