Service

FAQ der Mentee

Wie ist die Mentoring-Beziehung aufgebaut?

Bei den Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen kann die Mentoring-Beziehung dual aufgebaut: Jede Mentee wählt eine externe Person aus ihrem Fachgebiet als Mentor:in. Optional kann eine fachunabhängige Person aus ihrer Universität als interne/r Mentor:in vorgeschlagen werden.

Bei den Doktorandinnen wählt die Mentee eine Mentorin bzw. einen Mentor. Bei der Auswahl und dem Aufbau der Mentoring-Beziehung werden die Mentees durch das Programm unterstützt.

Bei den Assistenzärztinnen und Fachärztinnen berät eine Führungsperson aus Klinik und Forschung die Mentee bei ihren individuellen Karrierestrategien, führt sie in relevante Netzwerke ein und vermittelt informelles Wissen über Strukturen und Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb.

Bei den Absolventinnen mit Promotionsinteresse begleitet eine Doktorandin die Mentees als Mentorin. Sie gewährt Einblicke in die Promotionsphase, begleitet die Peer-Gruppe und untersützt sie darin, sich mit den eigenen Zielen auseinanderzusetzen.

 

Wie finde ich eine Mentorin oder einen Mentor?

Im Fokus des Mentoring-Programmes steht die Beziehung zwischen einer jungen, mit viel Potenzial ausgestatteten Nachwuchsforscherin (=Mentee) und einer bzw. einem kenntnisreichen und kompetenten Wissenschaftler:in oder Unternehmer:in (=Mentor:in), die ein gemeinsames Tandem bilden. Zu Beginn des Programms steht für viele Mentees die Frage im Raum, wie sie eine geeignete Mentorin bzw. einen geigneten Mentor finden können. Bevor Sie sich auf die Suche nach einer bzw. einem Mentor:in begeben, ist es wichtig über die eigenen Ziele im Mentoring Klarheit zu gewinnen. Im Rahmen des Einführungsseminars erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Ziele, Erwartungen und Bedürfnisse zu klären und das Profil Ihrer bzw. Ihres Wunschmentor:in zu erarbeiten. Vorab haben wir einige Punkte zusammengefasst, die Sie für die Suche in Erwägung ziehen sollten.
Ihre Mentorin bzw. Ihr Mentor sollte…

  • über umfangreiche Erfahrung und Kenntnisse in den für Sie relevanten Kompetenzen verfügen. (Soll mich die Mentorin oder der Mentor eher in fachlichen Dingen unterstützen oder im Umgang mit Führungsaufgaben?)
  • gut erreich- und ansprechbar sein, damit er/sie Sie im beruflichen Selbstfindungsprozess unterstützen und fördern kann.
  • gut in der Scientific Community oder in der Wirtschaft vernetzt sein, um Ihnen den Zugang zu beruflichen Netzwerken zu erleichtern, die Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung weiter bringen können.
  • bestenfalls bereits Erfahrungen mit Mentoring-Programmen mitbringen. (Dies sollte jedoch kein Ausschlusskriterium sein)
  • Ihnen sympathisch sein.

Halten Sie sich immer vor Augen, dass die Mentoring-Beziehung und der damit verbundene informelle Erfahrungs- und Wissenstransfer sowohl für Sie als auch für Ihre bzw. Ihren Mentor*in ein gewinnbringender Prozess ist. Daher sollten Sie sich selbstbewusst präsentieren und Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der Vorstellung hervorheben.

Um eine geeignete Mentorin in Ihrem Fachbereich zu finden, können Sie Gebrauch von der Datenbank http://www.academia-net.de/ machen.

Wie verläuft das Matching-Verfahren?

Die Mentee wählt mindestens drei potenzielle Mentori:innen (priorisiert) aus, bei Bedarf von zwei Mentoring-Beziehungen mindestens 2 x 3 potenzielle Mentor:innen, und teilt die Auswahl inkl. Begründung für die Wahl dem Programm mit. Die Kontaktaufnahme mit der potenziellen Mentorin / dem potenziellen Mentor erfolgt über das Programm. Zuerst wird die potenzielle Mentorin / der potenzielle Mentor per E-Mail angefragt und ein Telefongespräch vereinbart. Ist die Person bereit für ein Erstgespräch mit der Mentee, wird die Mentee darüber informiert, Kontakt aufzunehmen. Nach einem persönlichen Treffen/Gespräch der potenziellen Tandempartner können sich beide gegenüber dem Programm äußern, ob das Treffen erfolgreich war oder ob die Suche nach dem richtigen „Match“ fortgesetzt werden sollte.

Wie kann man Probleme in der Tandem-Beziehung lösen?

Das Programm steht Ihnen jederzeit als Ansprechperson zur Verfügung und unterstützt bei der Problemlösung. Mit dem rechtzeitigen Abstimmen über gegenseitige Erwartungen und das gegenseitige Geben von strukturiertem Feedback können Konflikte häufig vermieden werden. Ggf. kann das Tandem auch aufgelöst werden und der Matching-Prozess startet erneut.