1. Interdisziplinäre Tagung in Rostock
Eine Bestandsaufnahme im Jahre der Geisteswissenschaften
Die Bedeutung der Geisteswissenschaften in Forschung und Lehre an der Universität Rostock soll im Jahr der Geisteswissenschaften stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit getragen werden. Seit den 1960er Jahren erfahren Geschlecht („Gender“) und Geschlechterrollen, ihre historische Veränderung und vielfältigen Darstellungen zunehmend die Aufmerksamkeit der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung, die damit tief greifende, noch keineswegs abgeschlossene Wandlungsprozesse begleitet. Das Erste Interdisziplinäre Kolloquium am 30.11. und 1.12.2007 gibt einen Überblick über die aktuelle Forschung zum Thema „Gender“ an der Universität Rostock, der Hochschule für Musik und Theater und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung.
Der fachliche Bogen dieser Veranstaltung ist weit gespannt, um den zahlreichen Berührungspunkten von Geistes- und Sozialwissenschaften Rechnung zu tragen und die Durchlässigkeit von Disziplinengrenzen zu illustrieren und zu fördern. WissenschaftlerInnen der genannten Institutionen tauschen sich über ihre Forschung in den Bereichen Philosophie, Pädagogik, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Soziologie, Demographie, Politik- und Rechtswissenschaft aus und erörtern Anschlussmöglichkeiten für zukünftige gemeinsame Projekte.