Performance-Workshop mit Erica Mott

10.11.2014

Erica Mott, erfahrene Queer-Aktivistin und Feministin, bat anlässlich der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie 2014 einen Performance-Workshop an. Gemeinsam wollten wir über Diskriminierung im öffentlichen Raum nachdenken und Strategien erarbeiten wie diese Missstände produktiv und friedlich verändert werden können. Dies sollte nicht verbal, sondern mit dem Körper geschehen, da Performance in didaktischen Szenarien oft zu kurz kommt.

 

Erica Mott ist eine international renommierte Künstlerin, die nicht nur vielseitig performt, sondern auch regelmäßig Workshops und Community Work anbietet, zum Beispiel in der School of the Art Institute of Chicago, bei Amnesty International und den Universitäten Witwatersrand und Kwazulu-Natal in Südafrika. In ihrer Arbeit setzt sie sich regelmäßig mit Ausgrenzung und Normativität auseinander. Dafür wurde sie unter anderem mit der Patrick Stewart Human Rights Fellowship ausgezeichnet. 

On Apologies, Extinction and Feminism

Erica Mott, Vortrag/Performance, 11.11.2014

This performance lecture employs image, story, theory and a healthy dose of humor to tackle larger questions around contemporary feminisms such as: Where has the feminist voice gone in the face of new technologies? With the extinction of stitch-n-bitch culture, where does feminist organization lie? how does contemporary feminism align and malign itself with queer activisms and the cultivation of communities of radical difference?

Die performance lecture verbindet Bild, Erzählung, Theorie und Humor um Problemfragen moderner queer-feministischer Theorie zu illustrieren und zu diskutieren. Es werden u.a. Fragen nach der feministischen Teilhabe an moderner Technologie, nach feministischen Organisationen und nach der Verbindung von Feminismen und Queer Theory laut.