Zwei Drittel unseres Planeten sind durch Ozeane und Küstenregionen geprägt, aber trotz technologischer und wissenschaftlicher Fortschritte in den letzten Jahrzehnten ist dieser gigantische Lebensraum in vielen Bereichen wenig erforscht.
Die Meeresbiologie mit ihrem hohen Grad an Interdisziplinarität gehört zu einem der faszinierendsten Fächer innerhalb der Naturwissenschaften. Eine meeresbiologische Ausbildung führt zu einer forschungs- und anwendungsorientierten Qualifikation, um wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen
in den Bereichen Globaler Klimawandel, Eutrophierung oder Meeresverschmutzung zu untersuchen und zur Lösung der aus ihnen resultierenden Probleme beizutragen.
Es sollte ein stark ausgeprägtes Interesse bestehen, sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Die Studierenden erlernen in Feldpraktika analytisch, systematisch und praktisch zu arbeiten und zu forschen. Neben diesen Eigenschaften sollten Studierende auch ein gutes logisch-mathematisches Verständnis und eine hohe Ausdauer mitbringen.
Gefragt sind sowohl eine theoretische Herangehensweise an Sachverhalte als auch eine praktische Veranlagung und durchaus ergebnisorientierte Arbeits- und Denkweisen. Gutes Zeitmanagement und Selbstdisziplin sind Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
Der viersemestrige Masterstudiengang Meeresbiologie gliedert sich in 11 Pflichtmodule (davon 2 mit internen Wahlmöglichkeiten) und etwa 7 Wahlpflichtmodule.
Im Zentrum der Pflichtmodule steht die Vermittlung und Vertiefung anspruchsvoller wissenschaftlicher Konzepte und Methoden der Meeresbiologie.
In den Wahlpflichtmodulen werden die notwendigen Spezialkenntnisse der gewählten Vertiefungsrichtung erworben, ebenso wie die Fertigkeiten der experimentellen bzw. der theoretischen Praxis. Beides ist in gleichem Maße Voraussetzung für die Durchführung des selbstständigen Forschungsprojektes im Rahmen der Masterarbeit im vierten Semester.
Die Qualität der Lehre in allen Studiengängen des Institutes für Biologie wurde in den zurückliegenden Jahren mehrfach gründlich evaluiert. In allen Rankings wurde die Qualität als sehr gut bewertet. Neben dem Engagement der Hochschullehrer und aller wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiter hat zu dieser Anerkennung auch die gute materielle Ausstattung der Praktika und Labore des Institutes für Biologie in Rostock beigetragen. Im aktuellen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) liegt das Institut für Biowissenschaften in den Kategorien »Wissenschaftliche Veröffentlichungen«, »Laborausstattung«, »Betreuung« und »Studiensituationinsgesamt« in der Spitzengruppe der Universitäten Deutschlands. Weiterhin besteht eine gute Anbindung von Rostock aus zu den verschiedensten Gewässern (Ostsee, Nordsee, Seen und Flüsse).
Die Absolventen sind qualifiziert, komplexe Aufgaben in der Wissenschaft oder anspruchsvolle Entwicklungsarbeiten in der Industrie zu übernehmen. Typische Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft liegen dabei in den Bereichen Umweltverbände, Ministerien, Meeresmuseen, Medienbranche, Ökotourismus, Fischereibetriebe, Projektmanagement und Beratung. Ein erfolgreiches Master-Studium der Meeresbiologie ist darüber hinaus eine ideale Grundlage für eine naturwissenschaftlich-technische Promotionsarbeit.
Allgemeine Zugangsvoraussetzung für ein Master-Studium an der Universität Rostock ist ein erster berufsqualifizierender Studienabschluss (in der Regel Bachelor).
► Zugangsvoraussetzungen für Masterstudiengänge an der Universität Rostock
Für den Studiengang Meeresbiologie (M.Sc.) sind zusätzlich folgende fachspezifische Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen:
- Es ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss in einem Studium der Biowissenschaften mit mindestens 180 Leistungspunkten oder ein anderer gleichwertiger Abschluss nachzuweisen.
- Aus dem Transcript of Records oder einer Leistungsübersicht muss hervorgehen, dass in diesem Studium der Biowissenschaften die fachlichen Disziplinen Zoologie, Botanik, Mikrobiologie, Physiologie der Pflanzen und Tiere, Ökologie, Genetik, Biochemie, sowie zumindest zwei der (vier genannten) nicht-biologischen Grundlagenfächer Mathematik, Physik, organische oder anorganische Chemie erfolgreich studiert wurden.
- Es sind Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 GER nachzuweisen (erhalten mit dem deutschen Abitur).
Werden die genannten Kriterien nicht alle erfüllt, so kann die Bewerberin/der Bewerber durch weitere Nachweise seine fach- und studiengangspezifische Qualifikation darlegen. Der Prüfungsausschuss entscheidet dann in einer Einzelfallprüfung ob die Bewerberin/der Bewerber dennoch in den Studiengang zugelassen wird.
Die verbindlichen Zugangsvoraussetzungen regelt die Studiengangsspezifische Prüfungs- und Studienordnung (SPSO) ► siehe "Formalia / Ordnungen /Downloads"
Der Studiengang Meeresbiologie (M.Sc.) ist zulassungsbeschränkt. Studieninteressierte müssen sich zunächst bewerben. Das Studium kann nur zum Wintersemester im ersten Fachsemester begonnen werden. Ein Einstieg in ein höheres Fachsemester (z.B. für Hochschulwechsler) ist zum Winter- und Sommersemester möglich.
► Zur Online-Bewerbung für das 1. Fachsemester
► Zum Einstieg in ein höheres Fachsemester
Unabhängig davon ob eine Zulassungsbeschränkung besteht müssen sich internationale Studieninteressierte immer gesondert bewerben.
Internationale Studienbewerber müssen neben den oben genannten Zugangsvoraussetzungen deutsche Sprachkenntnisse nachweisen. Für das Fach/den Teil-/Studiengang Meeresbiologie M.Sc. sind dazu Deutschkenntnisse auf Niveau C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER) erforderlich. Außerdem ist zu beachten, dass zusätzlich für alle Studierenden Englischkenntnisse auf Niveau B2 des GER nachzuweisen sind.
Infomaterialien als Download
Rahmenprüfungsordnung (RPO)
Die allgemeinen Regeln des Studiums in Bachelor- und Masterstudiengängen an der Universität Rostock bestimmt die
► Rahmenprüfungsordnung (Bachelor/Master) in der jeweils geltenden Fassung.
Studiengangsspezifischen Prüfungs- und Studienordnung
Die detaillierten Regeln für das Studium eines konkreten Studienganges, sind dann in der jeweiligen Studiengangsspezifischen Prüfungs- und Studienordnung (SPSO) geregelt, bei einem Einstieg in ein höheres Fachsemester gelten ggf. ältere Fassungen der SPSO (siehe Historie).
M.Sc. Meeresbiologie
aktuell gültig für Neuimmatrikulationen zum 1. Fachsemester:
► 1. Änderungssatzung (2025) → Nicht amtliche Lesefassung (folgt)
► Neufassung (2022)
► Neufassung (2016)
► 1. Änderungssatzung (2017)
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