Soziologie zielt auf die Erklärung und das Verstehen sozialen Handelns auf der Mikroebene (z.B. Familie), der Mesoebene (z.B. Organisationen) und auf der Makroebene (z.B. Gesellschaften). Soziologische Theorien und Analysen haben eine große Vielfalt sozialer Sachverhalte zum Gegenstand. Im Zentrum stehen gesellschaftliche Strukturen und deren Wandel, Formen der Vergemeinschaftung und der Vergesellschaftung, soziale Strukturen, Institutionen und kulturelle Phänomene, die aus dem Handeln von Menschen hervorgehen und es zugleich formen. Gestützt auf empirische Forschungen und in engem Kontakt mit Nachbardisziplinen tragen soziologische Analysen zur Diagnose sozialer Probleme und Konflikte bei, zeigen Entwicklungspotentiale und Lösungsmöglichkeiten auf und kritisieren gesellschaftliche Fehlentwicklungen. Die Verbindung von Theorie und Praxis wird durch die Realisierung von Projektarbeiten im Rahmen der Forschungspraktika erreicht.
Die Studierenden sollten großes Interesse an gesellschaftlichen Phänomenen mitbringen. Politik, Geschichte und das aktuelle Zeitgeschehen sind ebenso wichtig wie die Frage, warum Menschen auf bestimmte Art und Weise interagieren. Gute Abiturkenntnisse in einer modernen Fremdsprache (bevorzugt Englisch) und im Fach Sozialkunde/Politik erleichtern den Studieneinstieg. Da viele empirische Untersuchungen zu sozialwissenschaftlichen Fragestellungen den sicheren Umgang mit Daten und Statistiken erfordern, sind für den Studiengang Soziologie auch gute mathematische Fähigkeiten wichtig.
Die Lehrveranstaltungen mit ähnlichen inhaltlichen Schwerpunkten sind in Module zusammengefasst und werden mit Modulprüfungen abgeschlossen. Um zu den Modulprüfungen zugelassen zu werden, müssen bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllt sein (z.B. Seminarreferate gehalten oder Essays verfasst werden). Die studienbegleitenden Prüfungen erfolgen in Form von Klausuren und/oder Hausarbeiten.
Zu den typischen Tätigkeitsfeldern, denen sich Absolventen nach Abschluss des Studienganges zuwenden, gehören wissenschaftliche Einrichtungen, demoskopische Institute (Forschung und Ausbildung), der Öffentliche Dienst (Sozial- und Jugendämter, Personalwesen, Planungseinrichtungen), Organisationen und Vereinigungen (Projektarbeit, Personalwesen), Medien (Presse, Rundfunk, TV), das Verlagswesen und Berufe in der Aus- und Weiterbildung.
Nach dem Bachelorabschluss besteht die Möglichkeit des Berufseinstieges. Ebenso besteht die Möglichkeit ein weiterführendes - auf dem Bachelor Soziologie aufbauendes - Masterstudium zu absolvieren. Dies ist natürlich auch an anderen Hochschulen möglich. An der Universität Rostock werden derzeit folgende zum Bachelor Soziologie passende Masterstudiengänge angeboten:
Allgemeine Zugangsvoraussetzung für ein Studium an der Universität Rostock ist das Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung, dies ist in der Regel die Allgemeine Hochschulreife (Abitur).
► Zugangsvoraussetzungen an der Universität Rostock
Für den Teilstudiengang Soziologie sind zusätzlich folgende fachspezifische Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen:
- Es müssen Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) nachgewiesen werden.
Die verbindlichen Zugangsvoraussetzungen regelt die Studiengangsspezifische Prüfungs- und Studienordnung (SPSO) ► siehe "Formalia / Ordnungen /Downloads"
Der Bachelorstudiengang Soziologie ist zulassungsbeschränkt. Studieninteressierte müssen sich zunächst bewerben. Der Studiengang kann nur zum Wintersemester im ersten Fachsemester begonnen werden. Ein Einstieg in ein höheres Fachsemester (z.B. für Hochschulwechsler) ist auch zum Sommersemester möglich.
► Zur Online-Bewerbung für das 1. Fachsemester
► Zum Einstieg in ein höheres Fachsemester
Auch wenn keine Zulassungsbeschränkung besteht müssen sich internationale Studieninteressierte immer gesondert bewerben.
Internationale Studienbewerber müssen neben den oben genannten Zugangsvoraussetzungen deutsche Sprachkenntnisse nachweisen. Für den Studiengang Soziologie sind dazu Deutschkenntnisse auf Niveau C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER) erforderlich.
Infomaterialien als Download
Rahmenprüfungsordnung (RPO)
Die allgemeinen Regeln des Studiums in Bachelor- und Masterstudiengängen an der Universität Rostock bestimmt die
► Rahmenprüfungsordnung (Bachelor/Master) in der jeweils geltenden Fassung.
Studiengangsspezifischen Prüfungs- und Studienordnung
Die detaillierten Regeln für das Studium eines konkreten Studienganges, sind dann in der jeweiligen Studiengangsspezifischen Prüfungs- und Studienordnung (SPSO) geregelt, bei einem Einstieg in ein höheres Fachsemester gelten ggf. ältere Fassungen der SPSO (siehe Historie).
B.A. Soziologie (Teilstudiengang im Bachelor der PHF)
aktuell gültig für Neuimmatrikulationen zum 1. Fachsemester:
► 3. Änderungssatzung (2024)
► Neufassung (2018)
► 1. Änderungssatzung (2020)
► 2. Änderungssatzung (2022) → Nicht amtliche Lesefassung
► Neufassung (2015)
► 1. Änderungssatzung (2017)
Universität Rostock
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Studienfachberatung
Dr. Manuela Meyerfeldt-Lampe
Tel.: +49 381-498 4398
manuela.meyerfeldtuni-rostockde
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Ulmenstraße 69 | 18057 Rostock
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Prüfungsamt
Anke Mathiszik
Tel.: +49 381 498-2681
anke.mathiszik@uni-rostock.de
Adresse/Sitz: Raum 9030
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Der Studiengang wird angeboten von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Für allgemeine Fragen zum Studium an der Universität Rostock:
Tel.: +49 381-498 1230
studiumuni-rostockde