Publikationen

Anlässlich des Universitätsjubiläums 2019 wurden verschiedene Buchprojekte gefördert:

"Traditionen – Zäsuren – Dynamiken. 600 Jahre Universität Rostock"

Marc von der Höh (Hg.)

Die Festschrift der Universität Rostock erscheint im November 2019 im Böhlau-Verlag Köln. ISBN-10: 341251635X

2019 begeht die Universität Rostock den 600. Jahrestag ihrer Gründung. Damit ist sie nicht nur die erste Universität des Ostseeraums sondern gehört auch zu den ältesten bis heute ununterbrochen bestehenden Universitäten Deutschlands. Der Band vereint in sich die Beiträge einer im Herbst 2018 anlässlich des bevorstehenden Jubiläums vom Historischen Institut der Universität organisierten Tagung. In vier chronologischen Blöcken wird die Geschichte der Universität von den Anfängen im 15. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit behandelt. Dabei werden bewusst nicht nur die großen Momente in der Geschichte einer traditionsreichen Universität hervorgehoben, vielmehr soll der Blick gerade auch auf die Herausforderungen und Krisen gerichtet werden, deren Überwindung durch Anpassungen und Innovationen die Universität als Institution und gemeinsamer Lebensraum von Lehrenden, Forschenden und Studierenden bis heute geprägt hat. So aufgefasst vermag der Rückblick auf 600 Jahre Universitätsgeschichte einen wichtigen Beitrag zur Standortbestimmung der Universität im 21. Jahrhundert zu leisten.


"Atlas. Mumie. Zifferblatt. Entdeckungen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock"

Holger Helbig • Stefanie Kohl • Marc Lemke

"Atlas. Mumie. Zifferblatt. Entdeckungen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock" erscheint im November 2019 im Wallstein Verlag, ISBN 978-3-8353-3229-4

60 eindrucksvoll fotografierte Exponate und 60 begleitende Texte erzählen die Geschichte(n) der Stadt Rostock, die im Jahr 2018 ihren 800sten Geburtstag feierte, und ihrer Universität, die 600 Jahre wird.

 


"KALEIDOSKOP der Mathematik und Naturwissenschaften"

Seit November 2011 veröffentlichte die AG "Geschichte der MNF" monatlich Informationen über Gelehrte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen bzw. der Philosophischen Fakultät, zu der bis 1951 die Naturwissenschaften und die Mathematik gehörten. Darunter auch einige Naturforscher, die der Medizinischen Fakultät angehörten, die bis zum 19. Jahrhundert einen höheren Rang als die Philosophische hatte. Auch historische akademische Höhepunkte wurden in den Kalenderblättern gewürdigt. Dieses Kaleidoskop der Mathematik und Naturwissenschaften bietet einen Überblick über die Geschichte der Fakultät und deren Vorläufer. Es werden Erinnerungen an verschiedene Ereignisse und Personen aus der älteren und neueren Geschichte in Form von kurzen Texten und Fotos wiedergegeben. Sie können sich auch darüber informieren, wie erfolgreich die Fakultät heute arbeitet. Übersichten und Zeitleisten ermöglichen einen Überblick über alle Hochschullehrerinnen und -lehrer, Institutsdirektoren und Dekane, die im Laufe der Geschichte an der Fakultät gewirkt haben. Die Festschrift ist am 5. Juli 2019 erschienen.


"Literaturstadt ROSTOCK"

Sigurd Schmidt • Wolfgang Gabler

"Literaturstadt ROSTOCK" erschien 2018 beim Verlag "Edition A.B. Fischer", ISBN: 978-3-937434-92-6

Die Autoren, beide ehemalige Mitarbeiter des Germanistischen Instituts der Universität Rostock, erkunden in sieben Episoden die literarische Vergangenheit unserer 800'jährigen Hanse- und Universitätsstadt. Von Seiten der Universität werden u.a. Johann Lauremberg (1590 - 1658), Andreas Tscherning (1611 - 1659), Tycho Brahe (1546 - 1601) oder Uwe Johnson (1934 - 1984) in den Blick genommen.


„Alma Mater Rostochiensis – Streifzüge durch 6 Jahrhunderte Hochschulgeschichte“

Karl-Otto Edel

Das Buch erscheint im IFB Verlag Deutsche Sprache, Paderborn, 2019. ISBN 978-3-942409-91-9

60 Jahre nach seiner Immatrikulation an der Schiffbautechnischen Fakultät der Universität Rostock legt Professor Dr.-Ing. habil. Karl-Otto Edel anläßlich der 600. Wiederkehr des Gründungstages der Rostocker Alma Mater seine Betrachtungen zur Hochschulgeschichte vor. Ausgehend von einem Überblick über das europäische Hochschulwesen seit Entstehung der ersten Hohen Schulen, dem Schicksal der historischen Universitätsgebäude und dem Leben der Studenten früherer Zeiten in Rostock, der Einbeziehung der Ingenieurwissenschaften in den Fächerkanon der Universitäten speziell an der Rostocker Universität als der ersten Universität mit einer technischen Fakultät, zugleich 2018 zur viertschönsten Universität Europas gekürt, werden die Umbrüche betrachtet, die sich im Laufe der 6 Jahrhunderte ergeben haben mit der Reformation, der Spaltung der Universität 1760 mit dem Auszug der herzoglichen Professoren nach Bützow, der Wandlung zur Landesuniversität, der Zulassung von Frauen zum Studium, mit dem Auf und Ab des Hochschulwesens im 19. Und im 20. Jahrhundert bis zur Ausrufung eines fiktiven „Europäischen Hochschulraumes“ im Rahmen des Bologna-Prozesses mit der vorsätzlichen, ideologisch bedingten Zerstörung der Diplomstudiengänge, dem wesentlichen Merkmal deutschen Hochschulwesens und international hochgeachteten und u.a. in den USA (am MIT bei Verweis auf das deutsche Diplom-Ingenieur-Studium) und in Indien (bei Verweis auf das MIT) übernommenen Vorbild.

Gefördert wurde die Realisierung dieses Vorhabens durch den Oberbürgermeister Roland Methling (Absolvent der Universität Rostock) und die Stadt Rostock (von 1959 bis 1968 Wahlheimat des Autors) sowie durch die Stadtwerke Rostock.