Die Entwicklung der Weltbilder

Geozentrisches Weltbild - 140 n. Chr.

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Der griechische Astronom Claudius Ptolemäus (ca. 100-160 n. Chr.) nahm das bis dahin gültige geozentrische Weltbild auf und versuchte es zu verbessern. Dazu fügte er zusätzliche Hilfskreise (Epizykeln) ein, mit denen die gesehenen Schleifenbewegungen der Planeten erklärt werden. Die Erde steht im Zentrum. Sonne, Mond, Planeten und Sterne umkreisen sie.

Heliozentrisches Weltbild - 1543

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Nicolaus Copernicus (1473-1543) veröffentlichte schon 1543 das Heliozentrische Weltbild. Er setzte die Sonne in den Mittelpunkt des Systems, während sich die Planeten und die Erde mit dem Mond in einfachen Kreisbahnen um sie bewegen. Erst Ende des 17. Jahrhunderts wurde das heliozentrische Weltbild allgemein akzeptiert.

Tychonisches Weltbild - 1588

Cellarius, Andreas: Harmonia macrocosmica, Sondersammlungen der Universität Rostock

Die Messungen Tycho Brahes (1546-1601) ergaben, dass sich die Planeten um die Sonne bewegen. Der Sternenhimmel kann Neues hervorbringen. Kometen gehören nicht in die irdische Lufthülle. An der Lage der Erde im Zentrum des Planetensystems wagte er nichts zu verändern. So kreist in seinem Weltbild die Sonne mit den Planeten um die Erde.