Professor Martin-Christoph Wanner war 1998 einem Ruf der Universität Rostock auf die Professur für Fertigungstechnik gefolgt und gründete hier das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Großstrukturen in der Produktionstechnik. Er leitete dieses bis zum 31. Mai 2017 in Personalunion mit dem Lehrstuhl Fertigungstechnik. Was 1994 als Projektgruppe des Fraunhofer-Institutes für Produktionstechnik und Automatisierung begann, hat sich über den Zwischenschritt des Fraunhofer-Anwendungszentrums, das zum Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart gehörte, im Jahr 2017 zu einer selbstständigen Einrichtung, der Fraunhofer-Einrichtung für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP, entwickelt.
Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, beglückwünscht Professor Wanner: „Über die Maßen freue ich mich über diese hohe Auszeichnung, gewissermaßen der „Oscar der Ingenieure“, für unseren Kollegen Martin-Christoph Wanner, dem die Universität Rostock maßgebliche Impulse und Erfolge im Maschinenbau, insbesondere zu Industrie 4.0 zu verdanken hat. Als Leiter des Fraunhofer Anwendungszentrums für Großstrukturen in der Produktionstechnik hat er das Fraunhofer Institut aufgebaut, das nun unter Leitung von Professor Wilko Flügge wichtiger Partner des Clusters4Future und das Rostocker Zentrums für Smart Farming darstellt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!“
Die Grashof-Denkmünze wurde erstmals 1894 in Erinnerung an Professor Franz Grashof, dem Mitbegründer des VDI und von 1856 bis 1890 ersten VDI-Direktor, gestiftet. Mit dieser Auszeichnung wird Martin Christoph Wanner zugleich Mitglied des 1981 gegründeten Conrad-Matschoß-Kreises, der die Tradition des VDI pflegt und durch Empfehlungen und Vorschläge zur lebendigen Weiterentwicklung der Gemeinschaftsarbeit beiträgt.
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