Wiedervernässung von Mooren und das Klima

Foto: Universität Rostock/Julia Tetzke

Ein Aufschub von Moorwiedervernässungen würde über Jahrhunderte zu weiterer Erderwärmung führen

Dr. Anke Günther und Dr. Franziska Koebsch, Mentees aus dem Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, veröffentlichen in der Fachzeitschrift Nature Communications: „Prompt rewetting of drained peatlands reduces climate warming despite methane emissions”


Anke Günther, Alexandra Barthelmes, Vytas Huth, Hans Joosten, Gerald Jurasinski, Franziska Koebsch, and John Couwenberg

Die positiven Klimaeffekte von Moorwiedervernässung werden durch das langfristige Einsparen von Kohlendioxid bestimmt, nicht durch die Freisetzung von Methan. Das zeigt ein Forschungsteam der Universitäten Rostock und Greifswald mit dem Artikel „Prompt rewetting of drained peatlands reduces climate warming despite methane emissions” in der Fachzeitschrift „Nature Communications“. Weltweit sei deshalb schnelles Handeln zur Wiedervernässung von Mooren nötig. Je länger damit gewartet werde, desto größer sei der Klimaschaden.

Link zum Artikel:
https://doi.org/10.1038/s41467-020-15499-z

Beide Wissenschaftlerinnen arbeiten zumeist im WETSCAPES-Projekt (abgeleitet von „wet“ and „landscapes“), das die biogeochemischen und ökologischen Eigenschaften von wiedervernässten Mooren untersucht. Es wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfond im Rahmen des Exzellenzforschungsprogramms des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert und läuft momentan an den Universitäten Rostock und Greifswald.
https://www.wetscapes.uni-rostock.de

Link zur Medieninformation der Universität Rostock:
https://www.uni-rostock.de/universitaet/kommunikation-und-aktuelles/medieninformationen/detailansicht/n/ein-aufschub-von-moorwiedervernaessungen-wuerde-ueber-jahrhunderte-zu-weiterer-erderwaermung-fuehren-630/


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